Zum Thema Seniorensport

Bergshausen,  08. Feb. 2011

Seit 1997 wird in der Freien Sportvereinigung (FSV) Bergshausen , Abt. "Volleyball und Sport für Jedermann"
Sport für Senioren angeboten.

Die Gruppe damals gründete sich zunächst aus ca. 6-8 ehemaligen Volleyballern und nannte sich MuMM 50.
Bis heute vergrößerte sich die Anzahl der angemeldeten Teilnehmer auf 48 und setzt sich wie folgt zusammen:
Gesamt: 48 Personen
Aktive :    37 Personen (davon 14 auch für Faustball- Sport)
Durch Krankheit und körperliche Beeinträchtigungen sind 14 Senioren nicht mehr aktiv.

Gemäß einer freiwillig geführten Anwesenheitsliste wird die Übungsbeteiligung statistisch erfasst. Demnach liegt die
Beteiligung zwischen 14 und 18 Personen pro Übungsabend. Die Teilnehmer stammen (bis auf zwei Senioren) aus
Bergshausen.

Der gewählte Zeitpunkt am Übungsabend ab 18:00 Uhr hat sich bewährt und wird von den Senioren gut angenommen.
Die derzeitigen Gruppenmitglieder waren in verschiedenen Vereinen mit unterschiedlichen Sportarten aktiv. Auch nicht
sportlich Aktive schlossen sich dieser Seniorensportgruppe an. Ebenfalls Senioren, die aufgrund gesundheitlicher
Probleme und auf ärztliches Anraten ihre körperliche Situation durch Sport verbessern möchten, fanden den Weg in diese
Gruppe.
Der Altersdurchschnitt liegt zwischen 60 und 70 Jahren.
9 Senioren sind über 70 Jahre.
Auf den Altersdurchschnitt bezogen, scheinen die Teilnehmer durchaus für verschiedene Übungen belastbar zu sein.
Durch körperliche Einschränkungen einzelner Teilnehmer, wie künstliche Hüfte, Knie oder Probleme mit der Wirbelsäule
und Schulterbereich, muss ständig auf eine "körpergerechte" Belastung geachtet werden. Um eine Überforderung zu
verhindern werden sie angehalten, die Übungen und deren Belastung auf ihre körperlichen Eigenschaft selbst
anzupassen. Zu den genannten Einschränkungen und bezüglich des Alters sollten stets zwischen den Übungen
angepasste Regenerationspausen erfolgen. Dadurch konnten die ausgearbeiteten Übungsprogramme, mit positiver
Reflexion der Teilnehmer, durchgeführt werden.
Gleichzeitig muss eine Unterforderung der Teilnehmer, die einen körperlich besseren Zustand aufweisen, vermieden
werden.
Bei den meisten Senioren konnte bei wiederkehrenden Übungen eine Erhöhung der koordinativen Fähigkeiten festgestellt
werden. Dem zufolge sind die Übungsstunden besonders auf die Koordination ausgelegt. Ein konditionelles Üben mit
dieser Gruppe kann aufgrund der genannten körperlichen Eigenschaften nur begrenzt durchgeführt werden.
Damit sich die Gruppe trotzdem auch konditionell weiter entwickelt, muss diesbezüglich eine Übungsstunde
körpergerecht und maßvoll gestaltet werden.
 
erstellt von: Wolfgang Melcher