Damen Regionalliga Südwest 2016/17

FSV Bergshausen Damen 1 verpasst Sensation knapp

 

 

FSV Bergshausen Damen 1 verpasst Sensation knapp

Leider hat es zum Hinrundenfinale für die erste Damen nicht ganz zu einem Sieg gegen den Tabellenersten vom TV Lebach gereicht. Am Ende zeigte die Punktetafel ein 1:3 (20:25; 25:22; 11:25; 18:25) für die jungen Saarländerinnen, doch eine kämpferische Leistung für die Nordhessinnen ist trotzdem zu verbuchen gewesen.

In der eigenen Halle wollten die Elfen um Trainer Dietmar Gottschlich noch einmal Punkte sammeln, bevor es nun in die dreiwöchige Winterpause geht. Direkt zu Beginn des ersten Satzes zeigte man sich stark, die Block- und Angriffseinheiten im Training zahlten sich aus, denn immer häufiger waren die Spielerinnen erfolgreich und begeisterten die zahlreichen Zuschauer. Die jungen Lebacher Spielerinnen hatten jedoch extrem starke Aufschläge und die hohe Agilität in der Abwehr ließ die Bergshäuserinnen zwischenzeitlich verzweifeln. Nichtsdestotrotz war der erste Satz ein knappes Rennen, mit dem besseren Ende für Lebach (20:25).

Im zweiten Satz zeigte die FSV, warum sie mit recht den Aufstieg und das Abenteuer Regionalliga angenommen hat! Besonders die Außenangreiferinnen Jana Krug und Barbara Grünewald zeigten eine tolle Leistung, die durch gute Arbeit mit dem gegnerischen Block immer wieder zu Punkten kamen. Aber ohne eine gute Abwehr, kann auch kein gutes Spiel aufgezogen werden und dort war in jedem Satz Verlass auf Tanja Dehnert, die sehr viele Bälle kurz vor dem Boden erhechtete. So konnte man sich mit 25:20 belohnen!

Manche skurrile Situationen gibt es nur im Volleyball: Könnte man doch vom Satzgewinn beflügelt sein und weiter stark auftreten, so ist manchmal genau das Gegenteil der Fall. Die FSV Damen gerieten direkt zu Satzbeginn mit 1:9 in Rückstand, was die Verunsicherung besonders als Aufsteiger noch extrem verstärkt. Man kämpfte nicht nur gegen die eigenen Fehler, sondern auch gegen äußere Umstände, was es dem Team aus Lebach einfacher machte, schnell und clever zu agieren. Der Rückstand war einfach zu groß und man macht einfach schnell einen Haken hinter diesen Satz (Endstand: 11:25).

Nun sollte im vierten Satz noch einmal das Ruder rumgerissen werden, doch erneut punkteten die Gegnerinnen mit starken Flatteraufschlägen und sorgte so für einen sieben Punkte Vorsprung. Trainer Gottschlich sah sich gezwungen schon früh zwei Auszeiten zu nehmen, um die Damen wachzurütteln. Aber Aufgeben ist ja bekanntlich für die Mannschaft aus Fuldabrück keine Option: So konnte man in einigen Phasen durch erfolgreiche Block- und Angriffsaktionen überzeugend den Gegner in Bedrängnis bringen. Aller Ergebniskorrektur zum Trotz musste man im Kampf um den Satz- und Spielgewinn Lebach den Vortritt lassen (20:18).

Auch wenn es mit dem aktuell letzten Tabellenplatz in die Winterpause geht, sollte man dennoch ein versöhnliches Hinrunden-Fazit ziehen. Die Elfen stehen füreinander ein, man gewinnt und man verliert gemeinsam – so ist es nun einmal im Mannschaftssport! Aber trotzdem hat man das Talent und das Können schon in einigen Spielen aufblitzen sehen und im neuen Jahr greifen die Elfen wieder an: Jetzt heißt es Flügel richten, Power-Akkus aufladen und im neuen Jahr wieder durchstarten!

Mannschaft: Afanasjev, K., Albrech, U., Dehnert, T., Grünewald, Ba., Grünewald, Bi., Krug, J., Naumann, B. M., Petzold, T., Pollmann, L., Reißig, L., Sander, J., Schulz-Wulf, T, .Schulze, M., Selle, Ch., Spiller, S., Otto, C., Wager, St., Wieja, Ch.