Damen II Bezirksoberliga Nord 2015/162:3 Niederlage SV Balhorn
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Eins kann uns keiner nehmen – Zweite Damen sichert sich einen Punkt in Balhorn
Den Saisonauftakt nach der Winterpause bestritt die 2. Damenmannschaft des FSV am vergangen Samstag gegen die verbliebene Mannschaft aus Balhorn. Mit maximaler Besetzung und sogar mit Trainer im Gepäck setze man einige Hoffnung in diesen Tag. Doch schon im ersten Satz kam die Ernüchterung. Die starken Aufschläge des Gegners brachten unsere Annahme immer wieder aus dem Konzept und auch Abwehrsituationen verliefen nicht glücklicher. Das Satzergebnis von 25:20 aus Balhorner Sicht wurde letztlich durch zahlreiche Eigenfehler entschieden. Die Wechsel zum zweiten Satz brachten neuen Wind in die Mannschaft, die im ersten Satz noch unsicher und ideenlos gewirkt hatte. Gute Annahme- und Abwehrsituationen durch Libera Tina Ludwig ermöglichten zahlreiche Optionen im Angriff. Auch wenn man Eigenfehler nicht abzustellen vermochte, so stieg wenigstens der Druck auf den Gegner, der sich schließlich auszahlte. Hilfreich für das klare Satzergebnis von 16:25 aus Balhorner Sicht waren vor allem die druckvollen, platzierten Aufschläge durch Astrid Neujahr, die die gegnerische Abwehr forderte und überforderte. Doch leider fehlte erneut die Konstanz und die gezeigte gute Leistung konnte im dritten Satz nicht mehr abgerufen werden. Die Entscheidung für den Gegner konnte dabei nicht an einer immensen Leistungssteigerung festgemacht werden, sondern muss in den eigenen Reihen gesucht werden (25:22). Um an dieser Stelle eine defizitorientierte und demotivierende Beschreibung zu vermeiden, kann direkt weiter auf den vierten Satz verwiesen werden. Erneut fand man zu alter Stärke zurück und zwängte dem Gegner sein Spiel auf. Gute Aufschläge und souveräne Angriffe durch Außenangreiferin Anja Münzer sicherten den vierten Satz (22:25) und brachten beide Mannschaften in den verdienten Tie-Break. Unsere zyklische Leistungsbereitstellung berücksichtigen, stand dieser Satz unter keinem guten Stern. Dennoch kämpfte man sich immer wieder an den Vorsprung des Gegners ran, doch im Hexenkessel der Balhorner Halle musste man sich letztlich knapp und niederschmetternd geschlagen geben. Um noch ein versöhnliches Ende zu formulieren und den Spieltag positiv zu fassen: Wir waren stets bemüht und haben viel Potenzial bewiesen. Am nächsten Spieltag in Eschwege sollte man dieses allerdings optimaler Weise nicht nur andeuten, sondern auch spielerisch umsetzen.