Damen II - Landesliga Nord 2019/20

Erfolg- und glücklos aus Marburg heimgekehrt

 

 

Am vergangenen Samstag verloren die Damen II des FSV Bergshausen auswärts gegen die Mannschaft des VFL Marburgs. Gegen eine junge Mannschaft gelang es nicht, sich entscheidend durchzusetzen, und so war das Ergebnis ein deutliches Signal (0:3). Im ersten Satz startete die Mannschaft aus Marburg mit viel Druck ins Spiel. Trotz einer guten Annahme durch Libera Manuela Hügues und Außenangreiferin Tina Ludwig gelang es Bergs-hausen zunächst nicht, aus eigener Kraft Punkte zu erzielen, während Marburg jeden Dankeball erfolgreich für sich nutzte. Schnell zeigte die Punktetafel einen deutlichen Vorsprung für die Gastgeberinnen (8:20). Ein Wechsel auf der Zuspiel- und Diagonalposition brachten neues Selbstbewusstsein. Diagonalspielerin Christin Rißeler trotzte dem nahenden Ende und forderte den gegnerischen Block. Zuspielerin Lena Wolf motivierte ihre Angreiferinnen spielte weiterhin mutig. Mannschaftsführerin Else Kling füllt ihrerseits die Punktetafel durch eine Aufschlagserie. Trotz dieser Aufholjagd konnte sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Vockenroth letztlich nicht mit dem Satzgewinn belohnen (22:25). Im zweiten Satz schienen die Vorzeichnen nun ausgeglichener. Mittelangreiferin Martina Persch überzeugte durch gute Block und Angriffsaktionen und Außenangreiferin Wiebke Vockenroth punktete durch platzierte Schläge und fand ein ums andere Mal das Loch in der gegnerischen Abwehr. Parallel zu Marburg, die weiterhin durch eine flexible Abwehr und zwingende Angriffe überzeugten, erarbeitete man sich Punkt für Punkt. Wieder waren es die letzten Punkte, für die man keine Mittel und Wege mehr fand. Marburg schloss die Lücken und erhöhte den Druck bei Aufschlag und Angriff (21:25). Im dritten Satz schien schließlich alles Schlechte zusammenzukommen. Marburg spielte selbst-bewusst und brachte die Abwehr aus dem Konzept. Das Spiel der Nordhessinnen kam trotz eini-ger guter Einzelaktionen zum Erliegen. Marburg nutzte das Tief der Gäste und spielte sich in ein Hoch (9:25). Die Niederlage schmeckt bitter und die Gesichter im Anschluss sprachen Bände. Trotz einer kurzen ferienbedingten Vorbereitungszeit konnte die Mannschaft nicht an die gezeigte Trainings-leistung anknüpfen. Der Druck in Aufschlag und Angriff konnte in weiten Teilen des Spiels nicht ausreichend aufgebaut werden, um zwingende Spielsituationen zu schaffen. Vermisst wird auch weiterhin die Konstanz im Spiel.